In unserer Zahnarztpraxis hat die ganzheitliche Zahnmedizin einen hohen Stellenwert. Im Rahmen einer ganzheitlichen Behandlung setzen wir die Homöopathie zur Begleitbehandlung und Unterstützung der konventionellen Medizin ein.
Anwendungsgebiete beim Zahnarzt
Es gibt mehrere Indikationen für den sinnvollen Einsatz von Homöopathika. Die sanfte Heilmethode kann zur Prävention, aber auch während eines Eingriffes und nach der Behandlung zum Einsatz kommen.
Homöopathische Mittel können die Heilung nach einer Zahnoperation begünstigen und die Selbstheilung- und Abwehrkräfte des Körpers anregen.
Akute Schmerzen oder Zahnschmerzen nach einem Eingriff, Nachblutungen, Gesichtsschmerzen oder Entzündungen im Mund können durch die Gabe homöopathischer Arzneimitteln gemildert werden.
Auf Patienten mit Ängsten vor einer Behandlung kann die Homöopathie beruhigend wirken.
Darreichungsformen
Homöopathika, durch zunehmende Verdünnung hergestellte Heilmittel werden in der Regel als Tabletten, Tropfen oder Globuli (kleine Kügelchen) verabreicht. Globuli sind die weit verbreitetste Form.
Homöopathie in der Zahnmedizin

Der deutsche Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843), mit den medizinischen Resultaten seiner Zeit unzufrieden, entwickelte eine sanfte Heilmethode und nannte sie „Homöopathie“. Das Wirkprinzip der Homöopathie beschreibt der Satz: “Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden.“ D.h., eine Substanz, die bei gesunden Menschen Krankheitssymptome hervorruft, vermag einen kranken Menschen mit denselben oder ähnlichen Symptomen zu heilen. Da in der Homöopathie hohe Verdünnungen der Substanzen eingesetzt werden um eine Vergiftung zu vermeiden, sind diese Mittel frei von Nebenwirkungen.
Zerstörtes Gewebe lässt sich tatsächlich nur noch durch Entfernen und Säubern behandeln. Damit es gar nicht soweit kommt bzw. das Gewebe wiederhergestellt werden kann, gibt es zusammen mit der Prophylaxe für einiges die homöopathische Behandlung. Bei akuten Krankheitszuständen wie Zahnschmerzen, Beschwerden am Zahnfleisch und allen anderen Bereichen der Mundhöhle, aufgerissene Mundwinkel und Bläschen setzten wir organotrope Homöopathika ein, das sind Präparate, die auf das erkrankte Organ wirken, ohne dass man dabei den Gesamtzustand des Patienten berücksichtigen muss.
Je akuter ein Krankheitszustand ist, desto geringer sollte die Potenzierung des zur Behandlung herangezogenen Wirkstoffes sein.
Alle Symptome, die der Körper zeigt, auch die im Mund, sind Ausdruck einer Funktionsstörung des ganzen Körpers und nicht nur isoliert zu sehen. Symptombehandlung ist wichtig, behandelt aber nicht die eigentliche Erkrankung. Damit ein Mittel “passt”, kommt es immer auf die Modalitäten und Begleitsymptome an.
Das Symptom Zahnschmerz kann folgende Ursache haben
Zähne weisen anatomische Besonderheiten auf. Von außen nach innen kommt nach dem harten Schmelz das von einem Kanalsystem durchzogene Dentin. Die in den Dentinkanälchen verlaufenden Nervenenden gehen von der Pulpa bis zur Schmelz-Dentin-Grenze. Daher ist der Schmerz, der bereits beim Ausräumen einer kleinen kariösen Läsion entsteht, oft fast genauso gross wie bei grossen Defekten. Die Pulpa selbst, bestehend aus Bindegewebe, Blutgefässen und nervalen Fasern ,ist in ihrer “Höhle” eingeschlossen, mit einem kleinen Austrittsloch am Wurzelende und einigen noch kleineren Nebenkanalausgängen. Bei Entzündungen nach bakterieller Infektion oder Trauma mit den typischen, überall gleichen Symptomen Röte, Wärme, Schwellung, Schmerz, kann sich die Pulpa nicht ausbreiten und stranguliert sich selbst. Daher ist eine Pulpitis so extrem schmerzhaft.
Homöopathie beim Zahnarzt
Mit der Homöopathie kann man hier die Ursache, mit der man einen Eingriff am Zahn vermeiden kann, bekämpfen und nicht nur den Schmerz.
Allerdings hat auch die Homöopathie beim Zahnarzt keine Wundermittel parat, doch kann sie als alternative Heilmethode eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin sein.